Wie funktioniert die 3D- Technik im Kino und Fernsehen?

Mittlerweile wird ein Großteil der neuen Kinofilme auch in 3D gezeigt.

Aber wie funktioniert eigentlich diese 3D- Technik? Und warum braucht man dafür immer eine spezielle Brille?

Dass wir mit unseren Augen überhaupt dreidimensional sehen können, liegt daran, dass unsere Augen jeweils unterschiedliche Bilder aufnehmen und an das Gehirn weiterleiten. Durch den Abstand der Augen sind die beiden, von den Augen wahrgenommenen, Bilder nicht identisch. Man könnte sagen jedes Auge nimmt die Situation aus einer anderen Perspektive auf. Unser Gehirn ist dann in der Lage aus diesen beiden Perspektiven ein dreidimensionales Bild zu generieren.

Dieses Prinzip nutzt man bei der 3D- Technik im Kino oder am Fernseher aus. Der Film muss schon mit speziellen Kameras gefilmt werden. Diese Kameras haben, ähnlich wie unsere zwei Augen, zwei Linsen in einem Abstand, der in etwa dem unserer Augen entspricht. Der Film wird also aus zwei verschiedenen Perspektiven aufgenommen. Das sieht man auch, wenn man sich einen 3D Film ohne Brille anschaut. Man sieht alles stark verschwommen oder sogar doppelt.

Aber wie schafft es jetzt eine Brille diese beiden Perspektiven wieder zu Einer verschmelzen zu lassen?

Hier wird eine Eigenschaft des Lichts ausgenutzt. Licht lässt sich so manipulieren, das es durch einen bestimmten Filter durchkommt oder eben nicht. Man nennt das polarisieren. Licht kann beispielsweise so polarisiert werden, das es nur noch aus senkrechten Komponenten besteht, das heißt, dass die Wellen des Lichts alle senkrecht verlaufen. Genauso ist auch eine waagerechte Polarisierung möglich. Jetzt gibt es Filter, die so konzipiert sind, dass sie nur senkrechtes oder eben auch nur waagerechtes Licht durchlassen. Diese Filter sind die „Gläser“ der 3D- Brille. Durch eines der Gläser gelangt nur das senkrecht polarisierte Licht, durch das Andere das waagerecht polarisierte. Wenn man nun die beiden aufgenommenen Perspektiven jeweils richtig polarisiert, sieht das eine Auge durch die Brille das eine Bild und das andere Auge das zweite. Den Rest übernimmt dann wieder unser Gehirn und baut die beiden Bilder zu Einem dreidimensionalen zusammen.

Jetzt könnt ihr beim nächsten Kinobesuch eurem Nachbar mal ganz souverän erklären, wie das denn eigentlich funktioniert mit der 3D-Technik 😉

Werbung

Warum ist Diesel eigentlich billiger als Benzin?

Im Moment sind Kraftstoffe billig wie noch nie. Das liegt vor allem an der Ölpolitik der ölfördernden Staaten. Es wird tatsächlich mehr Öl gefördert als momentan weltweit benötigt wird. Das lässt den Ölpreis, und somit auch die Kraftstoffpreise, drastisch sinken.

In diesem Artikel will ich aber mal darauf eingehen, warum Diesel eigentlich billiger ist als Benzin.

Was den Preis an der Tankstelle bestimmt, sind natürlich zum Einen die Produktions- und Transportkosten, zum Anderen aber auch noch Aufschläge wie zum Beispiel Steuern. Und hier kommt der große Unterschied von Diesel und Benzin ins Spiel. Die Mineralölsteuer oder Energiesteuer, wie sie mittlerweile EU weit heißt, behandelt nicht alle Kraftstoffe gleich. Diesel ist hier deutlich geringer zu versteuern als Benzin. Die nachträglich noch aufgerechnete Mehrwertsteuer von 19% erhöht diese Differenz noch ein Mal.

So kommt es also, das Diesel obwohl er einen höheren Grundpreis im Einkauf hat, an der Tankstelle zwischen 10 und 30 Cent billiger angeboten wird als Benzin.

Polarlichter – Wo kommen die eigentlich her?

Die meisten kennen sie nur aus Filmen oder von Bildern. Aber selbst dort machen sie einen spektakulären Eindruck – Polarlichter.

In diesem Artikel will ich kurz und knapp erklären, was diese Polarlichter sind und wie sie entstehen.

Der Auslöser für dieses Phänomen ist die Sonne. Von ihr werden ständig geladene Teilchen in alle Richtungen abgestoßen. Geladene Teilchen bedeutet hauptsächlich Elektronen (negativ geladen) und Protonen (positiv geladen). Diese Flut an Teilchen ist allgemein bekannt als Sonnenwind.

Polarlichter entstehen dann, wenn dieser Sonnenwind auf die Atmosphäre der Erde trifft. Da die Erde aber ein starkes Magnetfeld besitzt, das in der Lage ist die geladenen Teilchen um die Erde herum zu lenken, kommt der Sonnenwind meist nur in Polarnähe mit der Erdatmosphäre in Berührung. Hätte die Erde kein Magnetfeld, könnten wir jeden Tag und überall immer Polarlichter sehen.

Die geladenen Teilchen des Sonnenwindes leuchten aber nicht selber in den schönen Farben. Hierfür sind Sauerstoff und Stickstoffatome aus der Erdatmosphäre verantwortlich. Wenn diese nämlich vom Sonnenwind getroffen werden, werden sie ionisiert. Das heißt sie werden selber zu entweder positiv oder negativ geladenen Teilchen. Wenn nun ein positives Sauerstoff Atom auf ein negatives trifft verbinden sie sich. Bei diesem Vorgang wird Licht ausgesendet. Im Falle des Sauerstoffs ist das rotes Licht, bei Stickstoff blaues oder violettes. Grünes Licht entsteht, wenn ein geladenen Sauerstoff Atom mit anderen, nicht Sauerstoff Teilchen, interagiert.

Da die Sonnenaktivität, also die Menge an ausgesandtem Sonnenwind nicht konstant ist, tritt das Phänomen Polarlicht zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich stark auf. Bei sehr starker Aktivität kann es sogar in unseren Breiten auftauchen. Dies ist allerdings sehr selten.