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Was wird an Pfingsten eigentlich gefeiert?

Am heutigen Pfingstmontag ist das Wichtigste erst einmal, dass wir alle frei haben. Stimmt, aber dieser Feiertag hat natürlich einen Ursprung. Deswegen möchte ich in diesem Artikel einmal die Frage klären: Was ist eigentlich Pfingsten und wo kommt es her?

Pfingsten ist nach Ostern und Weihnachten das drittwichtigste Fest des Christentums. In der Bibel steht, dass an Pfingsten der Heilige Geist als Beistand für die Jünger Jesu vom Himmel herab kam und das sogenannte Pfingstwunder vollbrachte. Durch dieses Wunder vermochten die Jünger jede erdenkliche Sprache zu sprechen und konnten so ihren Glauben in die ganze Welt tragen.

Pfingsten, dass genau 50 Tage nach dem Ostersonntag stattfindet, beendet die Osterzeit und hat mit dem Pfingstmontag bekanntlich einen eigenen Feiertag. In einigen Bundesländern gibt es sogar eigene Schulferien über Pfingsten. Der Tatsache, dass es 50 Tage nach Ostern liegt, verdankt Pfingsten übrigens auch seinen Namen. Dieser leitet sich nämlich vom griechischen Wort „pentekoste“ ab, was so viel heißt wie „der fünfzigste Tag“.

 

Quellen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Bedeutung-Braeuche-Was-wird-an-Pfingsten-gefeiert-id54385111.html

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/pfingsten-was-wird-bei-dem-christlichen-fest-eigentlich-gefeiert-a-1271206.html

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Warum werden Ostereier in Nestern versteckt?

Das Größte für Kinder an Ostern ist doch ganz klar das Suchen der Geschenke und der Ostereier. Insbesondere bei so gutem Wetter wie in diesem Jahr eignet sich vor allem der Garten mit vielen Hecken, Sträuchern oder Blumenbeeten, um die Osternester zu verstecken. Natürlich macht das alles der Osterhase, aber woher kommt eigentlich der Brauch, das an Ostern Eier und Geschenke versteckt werden?

Da der Brauch, sich im Frühling Eier zu schenken, ursprünglich ein heidnischer war, lehnte vor allem die protestantische Kirche dieses Ritual anfänglich ab. Da sich Ostern aber immer mehr zu einem Familienfest entwickelte und mit den Geschenken vor allem den Kindern eine Freude gemacht werden sollte, wurde die Eier und später auch Geschenke versteckt. Gefühlt war das Eierschenken dann nicht so offensichtlich und somit mit der Religion vereinbar. Vor allem durch den Spaß, den Kinder bei der Suche haben, hat sich dieser Brauch bis heute durchgesetzt. Außerdem ist somit die Geschichte, dass der Osterhase die Geschenke und die Eier bringt glaubwürdiger zu erklären, da die Verstecke ja meistens im Garten oder zumindest an Orten sind, wo die Kinder den Hasen auch nicht sehen würden.

Dass Ostereier gerne in einem Osternest versteckt werden, kommt vermutlich einfach daher, dass Eier nun mal in der Regel in einem Nest liegen. Außerdem lässt sich das Versteck mit einem Nest optisch schön gestalten.

 

Quelle:

https://www.sat1.de/ratgeber/ostern/osterfest/ostereiersuche-woher-stammt-der-brauch

Woher kommt eigentlich Halloween?

Am Montag haben bei vielen wieder abends Kinder geklingelt und nach Süßigkeiten gefragt. Dieser Halloween Brauch ist auch in Deutschland weit verbreitet. Aber was ist eigentlich Halloween und wo kommt es her?

Viele würden jetzt sagen das kommt aus den USA. Das ist allerdings nur bedingt richtig. Die heutigen Bräuche sind zwar aus den USA zu uns getragen worden, das Halloween Fest hat seinen Ursprung allerdings bei den Kelten. Genauer gesagt in Großbritannien und Irland. Für die Kelten, die noch eine andere Zeitrechnung hatten als die Heutige, war der 1. November der Winteranfang. Da man nur zwischen Sommer und Winter unterschied, war der 31. Oktober somit das Ende des Sommers und der Beginn der dunklen Jahreszeit. Es heißt die Kelten sahen den Sommer als Jahreszeit des Lebens und den Winter als die des Todes an. Im Übergang trafen die zwei Zeiten auf einander und man glaubte den verstorbenen an diesem Tag sehr nahe zu sein. Da aber auch der Tod an diesem Tag nicht weit war, entstand das Ritual der gruseligen Verkleidung, um den Tod fern zu halten.

Da viele Iren im Laufe der Zeit in die USA ausgewandert sind, haben sie ihre Bräuchte dort hin mitgenommen. In Amerika wurde die Tradition dann weitergeführt und abgewandelt. Vor allem mit Augenmerk auf den Konsum, der durch ein solches Fest massiv angekurbelt werden konnte.

Das Ritual aus Kürbissen eine gruselige Fratze zu schnitzen stammt allerdings auch noch von den alten Iren. In der Legende von Jack O. nutzte dieser eine ausgehöhlte Rübe um darin eine Kohle länger brennen zu lassen.

Der Name „Halloween“ ist übrigens aus „All Hallows Evening“ entstanden, also der Abend vor Allerheiligen.